Maskenspende für soziale Einrichtungen

Maskenspende

(EG) Eine Flüchtlingsfamilie ist dankbar für die Hilfe, die sie seit ihrer Ankunft in Erzhausen von amtlichen und ehrenamtlichen Helfern erhalten hat. Nach Erteilung des Bleiberechts wurden sie aufgefordert, aus der Gemeinschaftsunterbringung auszuziehen und eine eigene Wohnung zu suchen. Weil sie in Erzhausen keine Wohnung fanden, zogen sie vor einem Jahr nach Gräfenhausen. Inzwischen hat das Ehepaar Khawla Daoud und Radwan Mahmoud dort auch eine Änderungsschneiderei eröffnet. Die ersten Produkte, die die Unternehmerin herstellte, waren die wegen der Corona-Pandemie plötzlich stark nachgefragten Stoffmasken.

Einhundert dieser Masken spendete das Ehepaar für Erzhäuser Bürger und übergab sie in dieser Woche an die Bürgermeisterin Frau Lange. Frau Lange sprach ihnen den Dank aus und sagte ihnen zu, die Masken an die Verantwortlichen der sozialen Einrichtungen zur Verteilung an ausgewählte Gruppen weiterzugeben.

Das Ehepaar bedankte sich herzlich für die erhaltene Hilfe in Erzhausen und die Beiden teilten uns mit, dass sie sehr gute Erinnerungen an die Zeit in Erzhausen haben und weiterhin zahlreiche Kontakte mit Freunden pflegen. Sie erwähnten, dass ihre Änderungsschneiderei in der Schlossstraße 8 in Gräfenhausen trotz der Einschränkungen durch die Pandemie inzwischen gut angelaufen sei. Das Ehepaar ist offen und freundlich und hat die sich bietenden Chancen für sich und ihre Kinder in der neuen Gesellschaft zielstrebig wahrgenommen und sie wollen auch weiterhin aktiv am Gemeindeleben teilnehmen und Verantwortung übernehmen.

Das Bild zeigt die Bürgermeisterin Frau Lange (von rechts), die Inhaberin der Änderungsschneiderei Khawla Daoud und ihren Ehemann Radwan Mahmoud, Natascha Seibold, Leiterin des Fachdienstes Soziales in der Gemeindeverwaltung, Gilda und Ewald Gold vom Arbeitskreis für Flüchtlinge in Erzhausen.